Stationäre Hospizarbeit
Ein stationäres Hospiz ist ein Haus für schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige. Die Selbstbestimmung und ein würdevolles Sterben des Patienten stehen im Mittelpunkt.
Medizinische Betreuung, Pflege und individuelle Begleitung auf dem letzten Lebensweg sind die zentralen Elemente der Arbeit. Hier gibt es auch Raum für Gespräche, Erinnerungen, Lachen und Weinen, Trost und Abschiednahme.
Die Begleitung in einem stationären Hospiz ist konfessionsübergreifend. Voraussetzung für die Aufnahme in einem stationären Hospiz ist das weitfortgeschrittene Stadium der Erkrankung und Unheilbarkeit derselben.
Um die Privatsphäre der Patienten in der finalen Lebensphase zu sicheren, stehen in einem stationären Hospiz grundsätzlich nur Einzelzimmer zur Verfügung. Die Patienten werden von einem multiprofessionellen Team (Pflegefachkräfte, Ärzte, Sozialpädagogen, Seelsorger, Psychologen und ehrenamtlichen Helfern) betreut. Damit wird eine ganzheitliche und individuelle Betreuung der Schwerstkranken bis zum Tod ermöglicht.
Sachsen verfügt derzeit über 14 stationäre Hospize und 1 stationäres Kinderhospiz.